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11 fondsmagazin 3.2015 anderswo fehlen, vor allem in den Schwellenländern. Marktteilnehmer befürchten, dass dort eine Kapital- flucht zu einer Eiszeit führen könnte. Dabei kämpft das größte Schwellenland China bereits jetzt mit einer schwachen Konjunktur und Einbrüchen am Aktien- markt. Wird eine Zinserhöhung in den USA die Lage verschlimmern? Fest steht: Große Fehler haben die wichtigen Zentralbanken lange nicht gemacht. Bahr: „Notenbankchefs müssen vor allem für Geldwert- stabilität sorgen, und in den vergangenen Jahrzehnten gab es weder sehr hohe Inflation noch Deflation.“ Dass die Geldpolitik bisweilen Blasen am Aktien- oder Immobilienmarkt begünstigt, seien unvermeidliche Begleitumstände, wenn Notenbanken als Retter in der Not an den Finanzmärkten agieren. Janet Yellen und Mario Draghi werden weiterhin auf ein freundliches Konjunkturklima hinwirken. Yellen, indem sie Zinserhöhungen vorsichtig ansetzt, Draghi, indem er seine expansive Geldpolitik auf- rechterhält. Das ist zwar positiv für die europäische Wirtschaft und die Börse, doch die Sparer stehen im Regen: Denn das Tief bei Sparzinsen wird Bestand haben. Deshalb müssen sich die Sparer bewegen und Alternativen zu Tagesgeld und Bundesanleihe suchen. Sie finden sie an den Wertpapiermärkten. Seite 12 Dauerfrost zeigt erste Wirkung Auch nach acht Jahren mit Sparzinsen nahe der Frostgrenze erkennt die Bundesbank eine „hohe Risikoaversion der privaten Haushalte“ bei der Geldanlage. Nach ihren Daten ist das private Geldvermögen in Deutschland im ersten Quartal 2015 rasant um 140 Milliarden Euro gestiegen. Obwohl 87 Milliarden Euro davon aus Wertzuwächsen von Fonds und Aktien stammen, legten die Deutschen neue liquide Mittel bevorzugt aufs Konto. Aktien haben sie im ersten Quartal 2015 sogar mehr verkauft als gekauft. Doch bei Fonds tut sich etwas: Sie erfreuten sich wachsender Beliebtheit, so die Bundesbank. Offenbar sehen inzwischen mehr Sparer, dass Wertpapierfonds gerade in Nullzinszeiten interessante Alternativen bieten. Deka Initiative AnleGen stAtt stillleGen Nullzins bedeutet Stillstand für die Vermögens- bildung. Deshalb will die DekaBank Sparer mit der Initiative „Anlegen statt stilllegen“ dabei unterstüt- zen, ihr Geld wieder in Bewegung zu bringen. Die Initiative informiert über moderne, chancenreiche Anlageformen und wie Sparer diese zu ihrem Nutzen einsetzen können. Auf der Website www.deka.de findet sich Basiswissen, im Bereich Anleger-Know- how gibt es Empfehlungen für die passende Strategie und mit dem Anlegerprofil-Check kann jeder seine Anlegermentalität ermitteln. Experteninterviews und -tipps runden das Angebot ab. Damit keine Punkte offen bleiben, beantwortet die Deka auch persön- liche Fragen zur Geldanlage.

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