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fondsmagazin_3_2015

geld in bewegung Aktienanleger hatten in den vergangenen Monaten mit Rückschlägen zu kämpfen, doch langfristig überzeugt die Wertentwicklung. Dagegen machen Sparer mit vermeintlich sicheren Geldanlagen auf lange Sicht hohe Verluste. „Bei der Vermögensbildung ist die langfristige Perspektive entscheidend“ fondsmagazin 3.2015 liebe leserinnen und leser, laut Bundesbank besitzen die privaten Haushalte in Deutschland inzwischen mehr als 5 Billionen Euro – das ist eine Fünf mit zwölf Nullen. In Anspielung auf diese Zahlen ist es fünf Minuten vor zwölf, wenn man schaut, was die Bür- ger mit dem Geld machen: Etwa 2 Billionen liegen sicher, aber still auf Tages- geld-, Festgeld- und Sparkonten. Zwar steigen die Kontostände beständig, doch das Geld ist weniger wert. Warum? Die Wirtschaftsforscher des DIW in Berlin haben im August dargelegt, dass Privathaushalte im Zeitraum 2003 bis 2013 im Durchschnitt gut 20.000 Euro einbüßten. Und nicht, weil sie womöglich an der Börse spekulierten, sondern weil unter Berücksichtigung der Inflation fast 15 Prozent des Nettovermögens an Kaufkraft verloren ging. Apropos Börse: Rückschläge gibt es auch an den Wertpapiermärkten, das darf man nicht verhehlen. Der Börsensommer konnte mit den Temperaturen in diesem Jahr nicht Schritt halten, es ging von den Rekordmarken zwischenzeit- lich um bis zu 25 Prozent abwärts. Doch von 2003 bis 2013 hat der Dax um mehr als 100 Prozent zugelegt, von 2003 bis 2015 waren es sogar mehr als 200 Prozent. Bei der Vermögensbildung ist eben die langfristige Perspektive entscheidend. Unsere Volkswirte und Fondsmanager gehen davon aus, dass auch der gegenwärtige Kursrückgang nur von vorübergehender Natur ist, stärkere Schwankungen an den Märkten allerdings eingeschlossen. Da ist es nur zu verständlich, dass es vielen Anlegern noch schwerfällt, bei all den Störfeuern von Griechenlandkrise über China-Crash bis hin zu „Diesel- gate“ unbeirrt den Pfad eines kontinuierlichen Vermögensaufbaus mit Wertpa- pieren zu beschreiten. Deshalb haben wir als DekaBank die Initiative „Anlegen statt stilllegen“ gestartet, mit der wir die Wertpapierkultur in Deutschland weiter stärken wollen. Wir fördern das Finanzwissen, unterstützen langfristige Anlagestrategien und möchten das Vertrauen in Wertpapiere festigen. Gemein- sam mit den Sparkassen begleiten wir Sparer auf dem Weg zu einer passenden Geldanlage – und sorgen dafür, dass ihr Geld nicht stillsteht. Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der DekaBank

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