Gefahr erkannt – Gefahr gebannt: So schützt du dich vor Internetkriminalität So schützt du dich: Sparkassen, Banken und Unternehmen erfragen niemals Zugangsdaten oder TANs – weder per E-Mail noch per Telefon noch Chat. Gib deine Bankdaten niemals preis! Klicke nicht auf Links in E-Mails, die deine Kontodaten abfragen. Angebliche „Sparkassen“-E-Mails, die nach deinen Zugangsdaten fragen, kannst du weiterleiten an warnung@sparkasse.de, dort werden solche E-Mails geprüft und ihre weitere Verbreitung verhindert. Wenn du auf die Banking-Seite deiner Sparkasse gehst, prüfe immer die Adresse, sie muss mit „https“ beginnen und die richtige, immer gleiche Adresse deiner Sparkasse beinhalten. Vor „https“ muss ein Schloss-Symbol stehen. Bekommst du eine Meldung, dass eine sichere Verbindung nicht möglich ist, brich ab und informiere deine Sparkasse. Mache Banking nur über eine sichere, geschützte WLAN-Verbindung oder mit der Sparkassen-App, also z. B. nicht in der Bibliothek! Melde dich ab, wenn du fertig bist. Besonders bei einem fremden Rechner: Benutze den „Inkognito- oder Privat-Modus“, bei dem keinerlei Daten auf dem Rechner gespeichert werden. Installiere ein Antivirenprogramm auf all deinen Geräten – also PC, Tablet und Smartphone. Speichere auf deinem Rechner keine Passwörter! Tipp Hier erfährst du, wie du den „Inkognito- oder Privat-Modus“ bei Firefox einstellst. http://s.de/t8m Abofallen Gratis-Gutscheine auf Instagram, Kettenbriefe auf WhatsApp, angebliche Geschenke auf Facebook – in sozialen Netzwerken sieht man häufig Anzeigen oder bekommt Nachrichten, die mit tollen Angeboten locken. Das sind oft Abofallen! Ziel ist es, den Nutzer auf eine externe Website zu locken, wo er ein Formular ausfüllen soll. Damit verbunden ist der Abschluss eines kostenpflich- tigen Abos. Manchmal geht es auch darum, an deine per- sönlichen Daten zu kommen, um sie weiterzuverkaufen. Besonders vorsichtig solltest du sein, wenn deine Handy - nummer abgefragt wird. Firmen können Abogebühren ein- fach über deinen Mobilfunkanbieter einziehen, auch bei Prepaid-Handys. Da man bei diesen keine Rechnung erhält, 4 wird der Betrug oft länger nicht bemerkt – erst wenn man bei seinem Mobilfunkanbieter eine Abrechnung anfordert. So schützt du dich: Lass dich weder von einem tollen Gewinnspiel, „neuen“ animierten Smileys oder der Fake-Meldung, dass dein WhatsApp abläuft, dazu verleiten, etwas herunter zu laden oder deine Daten und Handynummer in ein Formular einzutragen. Schau immer nach den Kostenhinweisen im Kleinge- druckten. Am Smartphone genügt oft ein Klick auf ein betrü ge- risches Werbebanner, um in die Abofalle zu tappen. Aktiviere deshalb die „Drittanbietersperre“ auf deinem Smartphone. Wie das geht, erfährst du bei deinem Mobilfunkanbieter. Bist du doch in eine Abofalle getappt, bezahle auf keinen Fall. Solche „Verträge“ sind unwirksam. Konkrete Hilfestellung gibt die Verbraucherzentrale, siehe Tipp! Tipp Hier informiert die Verbraucherzentrale über ungewollte Abos und was man dagegen tun kann. http://s.de/tuw Abzocke bei Online-Verkäufen Es ist allzu verlockend, wenn ein teures Markenprodukt im Online-Shop für den halben Preis angeboten wird. Oft sind solche Online-Shops aufwendig gestaltet und wirken auf den ersten Blick seriös. Doch es gibt leider immer mehr Fake Shops. Du bezahlst, aber die Ware wird nie geliefert. So schützt du dich: Google den Namen des Shops zusammen mit Begriffen wie „Kritik“ oder „Beschwerde“ und überprüfe, ob der Shop schon von anderen kritisch eingestuft wurde. Jeder Online-Shop in Deutschland muss ein Impressum mit vollständiger Adresse und Kontaktmöglichkeit haben. Gibt es das nicht, kaufe dort nicht. Sicher sind geprüfte Shops mit entsprechendem Prüf- siegel, z. B. Trusted Shops, TÜV Süd s@fer-shopping, EHI Geprüfter Online-Shop, internet privacy standards (ips). Tipp Gute Tipps zum Erkennen von Fake Shops findest du hier: http://s.de/tux