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32 fondsmagazin 3.2015 MArktWert Immobilien Die high Line, eine zum Park umgebaute Hochbahntrasse, zieht sich auf mehr als zwei Kilometer Länge durch Manhattan. Jahr, viele davon leben in Brooklyn. Ein idealer Ort auch für Investoren, die an die Zukunft des lange Zeit verrufenen Bezirks glauben. Derzeit wird eine Filiale des Ein- zelhändlers Macy’s mit Bürogeschossen aufgestockt. Auch Deka-Geschäftsführer Knapmeyer findet die Entwicklung in Brooklyn spannend. Aber: „Die Auswahl an erstklassigen konservativen Objekten, an denen wir interessiert sind, ist dort noch zu gering“, erklärt er. Die finden sich in Manhattans Best- lagen. Zum Beispiel an der Fifth Avenue oder der Lexington Avenue, wo die Deka Immobilien kürzlich Ladenflächen und ein Hotel erwarb. Sie tat sich mit einem loka- len Partner zusammen, um in dem um- kämpften Markt zum Zuge zu kommen. „Die Konkurrenz um Objekte ist groß“, sagt Knapmeyer. Die Stadt brummt eben. Bei Büros fiel der Leerstand zum ersten Mal seit 2009 unter 9 Prozent. Und Hotels und Läden profitieren vom Touristenandrang: 2014 kamen 12,2 Millionen Besucher, 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Strom wird nicht abreißen, denn Visionäre schaffen immer neue Attrak- tionen: Medienmogul Barry Diller und seine Frau, die Modedesignerin Diane von Furstenberg, spenden 113 Millio- nen US-Dollar für einen Park auf Stel- zen im Hudson River. Verrückt? Futu- ristisch? Genau das macht New York aus. Ein Paradebeispiel dafür ist auch die High Line, eine alte Hochbahn, die Künstler vor dem Abriss bewahrten. Heute ist sie ein Promenadenpark, der jährlich fünf Millionen Besucher anzieht und den frü- heren Schlachthausbezirk in ein Kultvier- tel verwandelt hat. Den früheren Google-Manager  Dan Barasch hat sie außerdem zur Lowline inspiriert: Der junge New Yorker will eine ungenutzte Subway-Station zu einem unterirdischen Park umbauen, beleuchtet durch Solartechnik. „Meine Großeltern wanderten aus Italien ein und halfen, diese großartige Stadt aufzubauen“, erklärt er. „Meine Generation hat die Aufgabe zu transformieren, was schon da ist.“ Tatsäch- lich, viel freie Fläche gibt es nicht mehr in Manhattan. Auf der letzten großen Brache, den Hudson Yards westlich von Penn Station, wächst ein Wolkenkratzer nach dem anderen empor, mindestens 16 sollen es werden. Das 20-Milliarden- Dollar-Projekt ist zurzeit die größte Immobilien-Entwicklung der USA, die Wohnen, Arbeiten und eine gigantische Shoppingmall vereint. „Diese Dimension ist selbst für New York neu“, erklärt der Architekt Howard Elkus. Natürlich ist nicht alles eitel Sonnen- schein. Es gibt Stimmen, die fragen: Geht der Wandel nicht zu schnell voran? Wird die Stadt nicht zu teuer für ihre Bewoh- ner? Skepsis, Zweifel und Widerspruch – auch das gehört zu New York, der Stadt, die sich immer wieder neu erfindet. Deka-ImmobilienGlobal Auf teurem Pflaster günstig kaufen Obwohl New York boomt, kann man Immobilien zu vertretbaren Preisen erwerben, etwa wenn man sie nach dem Kauf repositioniert. Was das bedeutet, er- klärt Torsten Knapmeyer, Geschäftsführer der Deka Immobilien GmbH, am Beispiel des Objekts 522 Fifth Avenue: „Die meisten Mietverträge der Einzel- handelsfläche sind ausgelaufen. Deshalb können wir von Grund auf modernisieren, die Fassade wird zum Beispiel komplett umgestaltet.“ Die Deka verhandelt bereits mit namhaften Mietinteressenten. „Wir versprechen uns eine überdurchschnittliche Miet- erhöhung“, bekräftigt Knapmeyer. Auch im Marriott Hotel East Side, seit Mai im Portfolio, steckt Mehr- wert. „Wir wollen das Hotel auf einen noch höheren Standard heben“, erklärt der Stratege. Hotel, Handel, Büro und Logistik – Deka-ImmobilienGlobal ist mit seinen derzeit 32 Immobilien auf fünf Kontinenten breit aufgestellt. Das aktive Management des Portfolios hat sich in der Vergangenheit für Anleger bezahlt gemacht. Seite 27 Fotos:AlanCopson/Corbis,OlimpioFantuz_SIME/Schapowalow,RusselKORD_Photononstop/Corbis

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